Die zweite Generation
Heute ist Sohn Felix Geschäftsführer des erfolgreichen Bio-Unternehmens. Tochter Julia wirkt seit 2015 aktiv bei der MANI Bläuel GmbH mit, wo sie seit 2021 mit ihrem Mann die Geschäftsführung in Österreich übernimmt. Seit 2019 wird die Entwicklung des Unternehmens, wie etwa der Ausbau der Photovoltaik-Anlage oder der Bau eines Besucherzentrums, kooperativ durch Crowdfunding mit ethischem Geld gestärkt.
Beste natürliche Voraussetzungen für vollen Geschmack
Die Koroneiki und Kalamata Oliven-Sorten sind in der Mani heimisch. Die hohe Lichtintensität und Sonnenscheindauer, die wenigen Regenstunden und der mineralstoffreiche Bergboden in Meeresnähe sind die perfekten Voraussetzungen für das Wachstum der geschmackvollen Früchte. Die Oliven werden zwischen November und März von Kleinbauernfamilien schonend geerntet und unmittelbar nach der Ernte vor Ort verarbeitet. Anschließend werden sie in den Ölmühlen schonend kalt extrahiert, also bei einer maximalen Temperaturentwicklung von 27 Grad, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe der Früchte erhalten bleiben. Das Ergebnis sind vielfach ausgezeichnete Olivenöle, Olivenprodukte und Mezes (mediterrane Spezialitäten) in Bio-Qualität.
Ökologisch, Sozial, Fair
Wertschätzung von Mensch und Natur ist für die Unternehmerfamilie Bläuel die Grundlage ihres wirtschaftlichen Handelns. Seit 2014 präsentiert sich die griechische Olivenmarke MANI mit dem Naturland Fair Logo auf den meisten Olivenölen und Olivenprodukten. Der Schritt von der EU-Bio-Zertifizierung zur Naturland Öko und Fair Zertifizierung ist eine logische Entwicklung für den Bio-Pionier und unterstreicht das vielfältige ökologische und soziale Engagement.
Mensch und Natur im Mittelpunkt
Als größter Arbeitgeber der Region übernehmen die Bläuels ganz selbstverständlich soziale Verantwortung und schaffen familienfreundliche Arbeitsplätze – in enger Zusammenarbeit mit den Landwirt:innen. So zahlt die Firma Bläuel den Bauernfamilien einen fairen Preis, der über dem Weltmarktpreis liegt. Der Jugend wird dadurch ein Anreiz geboten, in den Dörfern der Region zu bleiben und die uralte Kulturlandschaft weiter zu beleben.
Mit seinem „Küchenheld“, einem 100% nativen Olivenöl, verringert MANI die Lebensmittelverluste auf den Olivenhainen. Für das Olivenöl zweiter Güteklasse werden auch Öle mit leichten Fehlern und minimal erhöhtem Säuregehalt verwendet. Mit diesem Schritt zeigt sich das Pionier-Unternehmen auch solidarisch mit den Landwirt:innen, die dadurch einen größeren Teil ihrer Ernte kostendeckend absetzen können. Mit der Förderung der Biodiversität in den Olivenhainen, den biologisch erzeugten Produkten und dem umweltschonend erzeugten Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage trägt das Familienunternehmen auch in ökologischer Hinsicht Verantwortung.
Olivenöl zum Braten, Kochen und Backen
Was für manche Mitteleuropäer erstmal fremd klingt, ist in Griechenland ganz selbstverständlich: Olivenöl eignet sich auch hervorragend für die warme Küche! Saftige Kuchen mit Olivenöl statt mit Butter backen oder Kartoffeln und Gemüse im „grünen Gold“ frittieren. Das klappt wunderbar, denn Olivenöl kann ohne Probleme bis ca. 180 Grad erhitzt werden. Und auch beim Frittieren bis 175 Grad bleiben die gesunden Eigenschaften wie Vitamin E erhalten.
Geschäftsführerin Julia Löschenbrand-Bläuel verwendet die MANI Olivenöle vielseitig in der Küche – am liebsten lässt sie sich aber das Olivenöl pur auf einem guten Brot schmecken.
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