Stellen Sie sich vor… Kühe und Kälber leben wieder gemeinsam auf der grünen Wiese. So, wie ihnen die Hörner gewachsen sind. In Herden – mit Auslauf soviel sie wollen. Und zwar nicht im Märchen, Theorie oder Business-Plan für die ferne Zukunft – sondern heute. Ja – das ist möglich! Der Mann, der mit dem „Hofgut Eichigt“ in aller Stille an der sächsisch-fränkischen Grenze ein revolutionäres Modellprojekt aufgebaut hat heißt Thomas Greim. Der Gründer von Dennree, kein Mann der großen Worte sondern ein Mann der großen Taten.
Tierwohl jetzt – „Lasst es uns richtig machen“ (Thomas Greim)
Mit diesem Leitsatz tritt er auf dem Hofgut Eichigt gerade den Beweis an, dass Tierhaltung auch in großen landwirtschaftlichen Betrieben unter vollem Respekt vor dem Tierwohl möglich und wirtschaftlich zukunftsfähig zu organisieren ist:
Mit Bioland-Zertifikat
Kuhgebundene Aufzucht
Leben im Herdenverbund
Weidehaltung von Frühjahr bis Herbst
Tierhaltung prägt seit Jahrtausenden unsere Landschaft und Landwirtschaft. Die sanften Wiesen in ihrer artenreichen Vielfalt entstehen durch Beweidung mit Kühen und Schafen bzw. durch Mähen zum Gewinnen des Winterfutters. Fleisch ist eines unserer kostbarsten Lebensmittel. In den letzten Jahrzehnten allerdings ist die Fleischindustrie allerdings eskaliert: Reine Profitorientierung in Landwirtschaft und Handel in Kombination mit einer schnell wachsenden Kauflust auf Billigfleisch entwickelte eine Dynamik, die Menschenverachtend, tierquälerisch und hochgradig klimaschädigend ist. Es gibt nur einen Ausweg, dies zu beenden: Neuanfang. Das Hofgut Eichigt geht hier als Modellprojekt voran.
>> Mehr Information zu Tierhaltung – Pflanzen – Werten auf dem Hofgut Eichigt
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Hofgut Eichigt – Geschichte & Hintergrundwissen
Bio-Pionier Thomas Greim aus Hof hat diese Herausforderung angenommen. Im Jahre 2015 hörte er vom angestrebten Betriebswechsel für eine ehemalige LPG mit Milchviehhaltung im benachbarten Vogtland.
Von Kindesbeinen an mit der Öko-Landwirtschaft verbunden, knüpfte er an den Kauf eine Vision. Das Tierwohl ist dabei von besonderer Bedeutung. Die Tiere sollen ihr Bedürfnis nach Bewegungsfreiheit, dem Weiden und der sozialen Einbindung in die Herde ausleben können. Und natürlich sollen die Kühe ihre Hörner behalten. Tierhaltung und der Pflanzenanbau zu ihrer Versorgung wurde auf die Landschaftsstruktur abgestimmt
Thomas Greim ging es um mehr, als um die bloße Umstellung auf Bio. Er wollte ein Modell dafür schaffen, Ökolandbau auch in großen Betriebsstrukturen im Einklang mit der Natur zu betreiben. Denn Landwirtschaft kann nur dann zukunftsfähig und fair gegenüber nachfolgenden Generationen sein, so Greim, wenn sorgsam und verantwortlich mit den Tieren und den natürlichen Ressourcen wie Boden, Luft, Wasser sowie der Artenvielfalt umgegangen wird. Mit dem Hofgut Eichigt an der sächsisch-fränkischen Grenze hat er nun das Modellprojekt geschaffen. Auf dem Hof gibt es eine Naturschutzbeauftragte. Seit 2018 ist das Hofgut Bioland-zertifiziert. Im Mittelpunkt steht das Wohl von 1500 Milchkühen und deren Nachzucht.
Kuhgebundene Aufzucht
Die Kuh steht an erster Stelle. Die Kälber bleiben nach der Geburt zunächst bei ihren Müttern und wachsen dann mit jeweils zwei weiteren Kälbern in die Obhut der Kühe mit dem ausgeprägtesten Mutterinstinkt auf. Auch die männlichen Kälber werden wie ihre Schwestern mit den Kühen aufgezogen. Sie leben im Herdenverband, im Winter in großzügigen Laufställen mit Weidezugang und von Frühjahr bis Herbst auf der Weide.
Die Vermarktung der „Kalbfleischpakete“ ermöglicht es, dann das ganze Tier zu verwerten. Sie enthalten sowohl reine Fleischprodukte wie Steaks wie auch handwerkliche verarbeitete Burger-Patties und Bratwürste.
Eine gute Idee für alle, die auf dem nächsten Grillfest mit gutem Gewissen erstklassiges Bio-Fleisch genießen möchten.
Und zum Schluss noch eine Bitte: Erzählen Sie die Geschichte von Hofgut Eichigt weiter, denn mit jedem Menschen mehr, der Verantwortung für seine Lebensmittel übernimmt, verändern wir die Welt zum Besseren!