Legendär: „Dunkler Maibock“ von Plankstetten

Apr 30, 2019 | Bioblog

Endlich gibt es ihn wieder – den legendären „Dunklen Maibock“ Kloster Plankstetten. Die Menge ist begrenzt. Im Kloster Plankstetten wird morgen damit am 1. Mai das große Maibockfest eingeläutet. Wer darüber hinaus etwas von dem überschaubaren Maibock-Kontingent abbekommt, hat Glück! Aber – wir haben Ihnen ein Kontingent gesichert.

… doch was ist das Besondere am Plankstettener Maibock?

Der Plakstettener Maibock wird im Riedenburger Brauhaus gebraut, dem ältesten Bayerischen Bio-Brauhaus. Für den Dunklen Maibock wird ausschließlich dunkles Gerstenmalz verwendet. Er hat eine Stammwürze von 16,5% und enthält süffige 6,8% Vol.
Das Riedenburger Brauhaus zeichnet sich neben der Verwendung ausschließlich ökologischer Rohstoffe durch sein öko-soziales Nachhaltigkeitskonzept aus. Brauen aus ökologischer Überzeugung heißt für die Riedenburger, dem Bier seine gesundheitsfördernden Eigenschaften nicht zu entziehen. Bier als Ganzes – das bedeutet für siecmehr, als selbst strengste Bio-Vorschriften verlangen:

  • Rohstoffe: 100% ökologischer Landbau
  • Sozial-ökologische Kreislaufwirtschaft
  • Natur-Vertrauen: 100% ungekreuzte alte Sorten
  • Lebendiges Wasser: Der eigene „artesische“ Brunnen
  • Energie: Liefert die eigene Photovoltaik-Anlage der Brauerei
  • Eigene Hefereinzucht
  • Garantiert Gentechnikfrei

Bier als „Lebens-Mittel“ – und warum es naturtrüb ist

Die stärksten Biere werden bei uns in Bayern seit jeher in Klöstern gebraut. Zur Erhebung des Gemüts – vor allem aber als Lebensmittel! Bier? Lebensmittel? Der Begriff des „Flüssigen Brotes“ war ursprünglich eine durchaus passende Beschreibung des urbayerischen, nährenden Energie-Getränks. „Ein natürliches, handwerklich gebrautes Bier enthält viele natürliche Eiweiße, Gerbsäuren und Vitamine, die für unsere Ernährung sehr wertvoll sind!“, so Maximilian Krieger Braumeister der 5. Generation der Riedenburger Brauerdynastie. Man erkenne dies an leichten Trübstoffen. In Großbrauereien werden diese mit PVPP (= microfeinem Plastikgranulat) gebunden und herausgefiltert.
Unglaublich – Microplastik auch im Bier? Da der Stoff bis auf „technisch unvermeidbare Rückstände“ wieder aus dem Bier entfernt und entsorgt wird, muss es nicht einmal deklariert werden. Obwohl sich die Experten streiten, ob diese Ausfilterung wirklich zu 100% gelingt, siehe NDR-Reportage. Reinheitsgebot haben wir uns anders vorgestellt. Ein Glück, dass die Riedenburger so etwas nie tun würden.

Der Plankstettener Bier-Kreislauf macht Mensch und Tier glücklich!

Wie in einem Uhrwerk greift beim Brauen im Biotop um das Kloster Plankstetten alles ineinander, wächst, gedeiht. In der fruchtbaren Erde der umliegenden Bioland-Höfe wachsen Bioland-Hopfen und die Bioland-Gerste. Die Lieferwege sind kurz, der großflächige Bioanbau schont die Grundwasserqualität. Nach dem Brauen geht der Treber in dem von Braumeister Krieger und Frater Richard entwickelten Regionalkreislauf als Futter an die Schweine und Rinder der Kloster-Ökonomie. Aus der hauseigenen Quelle sprudelt ungefiltert lebendiges „artesisches“ Wasser aus 150 m tiefen Gesteinsschichten: unbehelligt von möglichen Verschmutzungen des Grundwasser. Die Energie fürs Brauen liefert die Sonne.
„Dunkler Maibock“ ist eine absolute Rarität. Von Natur aus Bio, gebraut ausschließlich mit Gottes Gaben. „Ein Charakterbier, das alle Normen sprengt“, so der stolze Braumeister. Wir finden, keines schmeckt uriger, süffiger, authentischer. Darum heute dieses Extrablatt – als herzliche Einladung zum Genuss. Sichern Sie sich einen Kasten (der Vorrat ist begrenzt) und feiern Sie mit Ihren Lieben den Mai! Zum Wohl!