Beim Frühstück die Welt verbessern

Mrz 17, 2020 | Bioblog

„Bio + Regional“ – am Frühstückstisch

Man stelle sich vor, mit jedem Löffel Müsli kann man am Morgen oder in der Mittagspause etwas für eine bessere Welt tun. Indem man Bio + Regional einkauft.
Zutatenliste:
Das schmeckst Du …

  • Schokolade ohne Emulgatoren
  • Ohne Farb- und Konservierungsstoffe
  • Ohne raffinierten Zucker

Das bewirkst Du …

  • Für gesunde Böden in der Region
  •  Für weniger Nitrat unserem Trinkwasser
  • Für Kurze Lieferwege: d.h. weniger Luftverschmutzung
    mit CO2 und Stickoxiden
  • Faire Abnahmeverträge für Bauern

Frage: Und was kostet mich das? Etwa 20 Cent mehr pro Portion. 5 Cent als Demonstration gegen den Klimawandel. 5 Cent für saubere Luft. 5 Cent für sauberes Wasser. 5 Cent für mehr Biohöfe … und vor allem schaffen wir – die Verbraucher – den Markt, der die Umstellung auf 30% Bio bis 2030 in unserer Region erst ermöglicht.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt … wie jeder Tag, morgens beim Aufstehen. Und der führt an den Frühstückstisch. Was steht drauf? Haferflocken? Lecker, günstig – aber wo kommt die her? Will man sich diese Tatsachen wirklich vorstellen: Jedes Haferkorn wird mehrfach über Tausende Kilometer transportiert, bis es als Flocke auf meinem Teller landet? Weil der Verbrauch von Unmengen fossiler Energie und das Freisetzen von klimaschädlichem CO2  und Stickoxiden „billiger“ ist, als regionale Produktion? Den Preis bezahlen ja die kommenden Generationen. Dass unsere Bauern hier in der Region unter halbierten Getreidepreisen ächzen. Es hilft nicht, „30% Bio bis 2030“ zu sagen – und dann nicht bei sich selbst anzufangen. In tausenden kleinen Alltagsentscheidungen. In den Behörden. In den Firmen. Im eigenen Haushalt. Heute: Das Frühstück.

Bio & Regional –  doppelt gut

„Bio von hier“ hat für mich stets Vorrang,“ erklärt Bio-Pionierin Erika Vogel ihre Mission. Über 1000 Produkte, aus Franken, der angrenzenden Oberpfalz und dem Hohenlohischen hat sie inzwischen ausfindig gemacht und erklärt ihre Vorüge auf Wunsch gerne in ihrem Biomarkt. Und ja – man kann schon mit dem Morgenmüsli die Welt ein Stück verbessern.

„Verantwortlich handeln  – heute für morgen“

lautet das Lebensmotto von Andreas Hubmann, Geschäftsführer der Minderleinsmühle bei Kalchreuth. Die Minderleinsmühle liegt seit dem 14. Jahrhundert malerisch eingebettet in Wiesen und Felder zwischen Kalchreuth und Neunkirchen. Seit 7 Generationen befindet sie sich  Besitz der Familie Hubmann. Mit dem Zusammenschluss mit Rosengarten entstand hier mitten in Franken einer der führenden Müslispezialisten in Deutschland.

Genuß mit gutem Gefühl

Das Getreide der Rosengarten-Müslis kommt (so es die Sorten erlauben) aus deutschem, bevorzugt regionalem Bio-Anbau: was z.B. bei Hafer heute etwas Besonderes ist. Was der Fantasie bei der Entwicklung neuer Rezepturen nicht im Wege steht. Auf der Biofach 2020 wurden die neuen „Naturbunt“-Knuspermüslis vorgestellt. Durch die Rezepuren Kakao – Kurkuma – Aronia exotisch im Aroma, aber regional die Herstellung und der Getreideanteil. So einfach kann man Politik mit Messer und Gabel machen – Tag für Tag.